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Selb

Wanderausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolre-gion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“ im Porzellanikon Selb


Willkommen im Jahr 2050! Die Metropolregion Nürnberg hat die Herausforderungen der Mobilitätswende erfolgreich gemeistert – von der Energiewende über Digitalisierung und Automatisierung bis hin zu alternativen Antrieben. Wie ist dieser transfor-mative Wandel gelungen? Diese Frage beantwortet die interaktive Wanderausstel-lung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“. Die Ausstellung – ein Kooperationsprojekt des Deutschen Museums Nürnberg und des Projekts transform_EMN der Metropolregion Nürnberg – ist vom 11. April bis 27. Juli 2025 im Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan in Selb zu sehen.

Eine Reise durch Raum und Zeit
„Futur II“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise: Durch einen Zeittunnel gelangen sie in einen futuristischen Transitraum und weiter in das Jahr 2050. In drei Themenräumen berichten KI-generierte Future-Communicators von den gemeisterten Herausforderungen und dem Leben in dieser neuen Ära. Der erste Raum, „Innovationen“, widmet sich dem Erfindergeist der Metropolregion und stellt bahnbrechende Projekte vor, wie das erste „E-Auto“ von 1892 aus Coburg. Im zweiten Raum, „Fahrzeugbau“, werden die Unterschiede zwischen Verbrennungs- und Elektromotor sowie die Veränderungen in der industriellen Produktion beleuchtet. Der dritte Raum, „Mobilität und Leben“, zeigt, wie sich das Leben und die Mobilität in Stadt und Land bis 2050 gewandelt haben. An futuristisch gestengesteuerten Fragestationen können Interessierte ihr Wissen testen und überraschende Fakten über die Geschichte der Mobilität entdecken. Anna Dziwetzki, Direktorin des Porzellanikons, verknüpft die Wanderausstellung mit dem bestehenden Ausstellungskonzept: „Letztes Jahr haben wir mit „MISSION: KERAMIK“ eine Ausstellung eröffnet, die futuristische keramische Materialien in einer Science-Fiction-Story zeigt. Die Sonderausstellung „Futur II“ geht noch einen Schritt weiter und schickt uns auf eine Zeitreise. Sie passt daher sehr gut zum Thema der Dauerausstellung und ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern ein zusätzliches Erlebnis in der Welt von Morgen“.

Optimistische Zukunftsvision
Die Ausstellung zeichnet bewusst ein positives Zukunftsbild – das aber durch den Pi-oniergeist, die Innovationskraft und das Unternehmertum der Region möglich werden könnte. „Der Zugang über das optimistische Science-Fiction-Genre ‚Solarpunk‘ passt perfekt zu diesem Ausstellungsthema“, erklärt Marion Grether, Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg, das die Ausstellung entwickelt hat. Auf diese Weise wird eine Alternative zu den aktuell oft düsteren Prognosen, die Verlust und Abstieg prophezeien, zur Diskussion gestellt. „Die Ausstellung zeigt den Wandel als Chance, Neues zu entwickeln – eine Haltung, die seit Jahrhunderten den Wohlstand in unserer Region sichert. Die Ausstellung ist durch und durch optimistisch und will uns in diesen herausfordernden Zeiten Mut machen“, betont Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion. Zum Abschluss lädt „Futur II“ zu einer spielerischen Selbst-einschätzung mit einem unterhaltsamen Zehn-Fragen-Test ein: Wie bereit sind Sie selbst für Veränderung?

Begleitprogramm zur Sonderausstellung
Zur Sonderausstellung gibt es natürlich ein Begleitprogramm: Während der Laufzeit der Ausstellung laden wir an jedem letzten Sonntag im Monat um 14.00 Uhr zu einem „Forschernachmittag“ zum Thema ein. Es geht los am 27.04. mit dem Programm „Mit Vollgas in die Zukunft“. Hier können interessierte Kinder und Familien aus einfachen Materialien ihre eigenen futuristischen Fahrzeuge bauen. Am 25.05. drehen Besucherinnen und Besucher beim Programm „Verkehr der Zukunft“ einen Trickfilm zum Thema. Am 29. Juni geht es mit „Selbling City 2050“ weiter: Unsere sympathischen kleinen Porzellanwesen, die „Selblinge“, werden in die Zukunft geschickt und bekommen eine selbst gebaute Lego-Stadt von übermorgen.

Über das Projekt transform_EMN
Die Ausstellung des Deutschen Museums entstand im Rahmen des Projekts transform_EMN. Das Projekt der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Netzwerk unterstützt Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg dabei, die Herausforderungen der Transformation hin zu E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Verantwortet wird es von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und der Wirtschaftsförderung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU- Institut GmbH.

Über das Porzellanikon Selb
Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr zum Thema Porzellan zu erleben als in Oberfranken – der bedeutendsten Porzellanregion Europas. Das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan mit seinen Standorten in Selb und Hohenberg a.d. Eger zeigt die Geschichte, Gegenwart und Zukunft dieses einzigartigen Materials. Wie sehr Keramik nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft prägt, zeigt die neue Dauerausstellung „MISSION: KERAMIK“, die Ende 2024 in Selb eröffnet wurde. Sie lädt dazu ein, die entscheidende Rolle von Hochleistungskeramiken in der modernen Welt zu entdecken. Was wäre, wenn plötzlich alle keramischen Materialien verschwinden würden? Wasserhähne würden undicht, Autos blieben stehen, elektronische Geräte fielen aus. „MISSION: KERAMIK“ macht erlebbar, warum Hightech-Keramiken für Mobilität, Energieversorgung und Kommunikation unverzichtbar sind – und damit auch für die Zukunft der Mobilität, wie sie in „Futur II“ thematisiert wird.

Über das Deutsche Museum Nürnberg
Das Deutsche Museum Nürnberg ist eine Zweigstelle des Deutschen Museums München. Es ist das erste Technik-Ethik-Museum, in dem mögliche Zukünfte anhand von Exponaten und Ausstellungen gezeigt und diese unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert werden können.

Über die Metropolregion Nürnberg
Metropolregion Nürnberg, das sind 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,6 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 167 Milliarden Euro jährlich. Die Region ist aufgrund ihrer weit überdurchschnittlichen Innovationskraft EU Regional Innovation Valley. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate macht die Metropolregion Nürnberg für Fachkräfte und deren Familien äußerst attraktiv.
www.metropolregion.nuernberg.de