CHANCE AUF EIN SPANNENDES KÜNSTLERGESPRÄCH MIT EINBLICKEN HINTER DIE KULISSEN.
Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Vielfalt der Vervielfältigung – Porzellangestalter geben Einblicke in ihre Arbeitsweisen“ bietet das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan, Selb, am Sonntag, den 14.05.2017, ab 14:30 Uhr, die Gelegenheit zu einem Künstlergespräch mit der bekannten Künstlerin Bärbel Thoelke.
Die Künstlerin blickt auf eine über 50jährige Schaffensphase der Porzellangestaltung zurück und arbeitete in dieser Zeit unter anderem für viele namhafte Porzellanunternehmen und Manufakturen (KPM Berlin, Meissen, Augarten und Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst). Durch Ihre Position als freiberufliche Gestalterin in Ostdeutschland nimmt sie eine besondere Stellung ein. Die beiden Galeristen Reiner Münchow und Andreas Schütte von der Galerie Arcanum begleiten seit vielen Jahren das künstlerische Schaffen von Bärbel Thoelke und bieten gemeinsam mit der Künstlerin anlässlich der Sonderführung einen spannenden Exkurs durch die Ausstellung. Den Besuchern wird auf diese Weise eine einmalige Gelegenheit geboten, Einblicke in die Herstellungsprozesse und in die Kooperation mit Galeristen zu bekommen.
Die Sonderausstellung zeigt in drei Gestaltergenerationen auf, dass der Werkstoff Porzellan bestimmte Arbeitsweisen vorgibt, die auf einem Reproduktionsverfahren aufbauen, somit porzellanspezifisch sind: Grundformen – zumeist im Schlickerguss gefertigt – regen dabei zu weiterem kreativen Arbeiten an. Die Ausstellung präsentiert sechs ausgewählte Gestalter, deren Wirken die Facetten der Porzellangestaltung, wie nur dieser keramische Werkstoff es eröffnet, in jeder Dimension verkörpert. Die vertretenen Künstler sind Meister ihres Faches, deren Schaffen sich unter anderem auf Arbeiten erstreckt, die im Zusammenwirken mit oder im Auftrag berühmter Porzellanmanufakturen wie Meissen und Wien, den legendären durch das Porzellanunternehmen Seltmann in Weiden am ursprünglichen Standort Rudolstadt-Volkstedt wiederbelebten „Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst“ oder auch in den eigenen Ateliers entstanden sind. Der Eintrittspreis beträgt 4,50 Euro.
Die Ausstellung „Vielfalt der Vervielfältigung“ ist eine Kooperation mit der Galerie Arcanum.
Bitte beachten Sie zu Bild 8088 die Bildunterschrift:
Gefäßobjekte Unikate
v. hi. n. vo.:
Vierpassvase
Entwurf 1978
H. 23 cm; D. 16 cm
geschnitten, mit Klebereservagen
Ovaler Faltenbecher
Entwurf 1983
H. 24 cm; B. 18 cm; T. 13 cm
ausgebogt, Ritzdekor
Faltenkumme
Entwurf 1984
H. 18 cm; D. 32 cm
Grünes Porzellan, gegossen, Vorguss mit eisenoxidgefärbtem Porzellan
Vierpassvase
Entwurf 1978,
H. 18 cm; D. 16 cm
geschnitten, Ritzdekor
Sechspass-Schale
Entwurf 1980,
H. 7 cm; D. 22 cm
grünes Porzellan mit weißem Vorguss
Lg. B. T.
- Dateien:
- PM_Vielfalt_der_Vervielfaeltigung_Sonderfuehrung_14.05.2017_mit_B._Thoelke_.pdf74 K
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- Blick_in_die_Ausstellung_Vielfalt_der_Vervielfaeltigung.jpg507 K
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