Startschuss für eine Zusammenarbeit zwischen dem Porzellanikon und dem Fichtelgebirgsverein e.V. ist gefallen!
Am 06.10.2020, um 08:00 Uhr, ist im Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan, Selb und Hohenberg an der Eger, der Startschuss für eine Partnerschaft zwischen dem Porzellanikon und dem Fichtelgebirgsverein e. V., Wunsiedel, gefallen.
Teilnehmer der Pressekonferenz waren Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge; Martin Schöffel, MdL; Stefan Lorke, Geschäftsführer Fichtelgebirgsverein e. V.; Monika Saalfrank, Hauptvorsitzende; Harry Panzer, Finanzvorstand; Martina Dötsch, Referentin für Jugend und Familie; Christian Kreipe, Wege-Referent; Wolfgang Neidhard, Redaktion „Siebenstern“ sowie seitens des Porzellanikons, Anna Dziwetzki, Direktorin; Wolfgang Schilling, stv. Direktor und Hauptkurator; André Zaus, Verwaltungsleiter, Veranstaltungen und Tourismus und Alexandra Oppitz, Veranstaltungsleiterin und Tourismus.
Der Fichtelgebirgsverein e. V. mit seinen 15.000 Mitgliedern ist in 50 Ortsvereinen organisiert und zählt mit dem Porzellanikon zu den größeren Einrichtungen in der Region. Sein Hauptbetätigungsfeld konzentriert sich auf das Fichtelgebirge. Er genießt als großer Wander – und Heimatverein sowie anerkannter Naturschutzverband in Bayern einen großen Bekanntheitsgrad. „Durch einen Zeitungsbericht über Stefan Lorke, ehemaliger Porzelliner, der zum Geschäftsführer des Fichtelgebirgsvereins bestellt wurde, wurde ich auf den Verein aufmerksam“, verrät Anna Dziwetzki, Direktorin Porzellanikon. Stefan Lorke, der ebenfalls in der Porzellanbranche „zu Hause“ ist, war nach einer ersten Kontaktaufnahme und Rücksprache mit dem Vereinsvorstand hellauf begeistert von der Idee einer langfristigen Partnerschaft. Gemeinsam mit Alexandra Oppitz vom Porzellanikon brachten sie schnell Gedanken und Ideen auf den Weg, inwiefern die Mitglieder des Vereins von der Zusammenarbeit profitieren könnten. „Hier wird es Vorteilsangebote bei Führungen und museumspädagogischen Programmen des Museums geben zum Beispiel unter den Begriffen „Kultur und Kulinarik“, „Porzellanmalen“ oder ein „Gewinnspiel“ in Zusammenarbeit mit der Mitgliedszeitschrift „Siebenstern“, informiert Alexandra Oppitz. „Dies sei aber nur der Anfang, weitere Angebote werden erarbeitet“, führt Oppitz aus. Stefan Lorke gibt Detailinformationen über die für die Porzellanmalaktion zur Verfügung gestellten Tassen preis, für die jeder Teilnehmer seinen Lieblingsberg aus dem Fichtelgebirge als Motiv auf der Tasse auswählen kann. Als Motive stehen der Kornberg, der Ochsenkopf, die Kösseine und der Waldstein zur Verfügung. Auf der Rückseite der Tasse befinden sich das Logo des Fichtelgebirgsvereins sowie das Logo des Porzellanikons.
„Die Zusammenarbeit zwischen Porzellanikon und Fichtelgebirgsverein ist bei weitem nicht allein für beide Institutionen, sondern auch für die Region von großem Belang“, meint Landrat Peter Berek und zeigt sich begeistert von der tollen Idee, Naturverbundenheit und den Werkstoff Porzellan miteinander zu kombinieren. „Aufgrund dieser Fakten sei es längst überfällig, dass eine Zusammenarbeit mit dem Fichtelgebirgsverein e. V. und dem Porzellanikon zustande gekommen ist“, so Berek weiter.
„Porzellan ist ein fester Bestandteil der Region. Dem Porzellanikon bietet sich durch diese Partnerschaft die Chance, das Porzellanhandwerk einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Natur und Kultur gehören zusammen und deshalb sei eine Zusammenarbeit ein „Muss“. Mit gemeinsamen Anstrengungen können Konzepte erarbeitet werden, um einen neuen „Kultur-Tourismus“ entstehen zu lassen, berichtet die Hauptvorsitzende der Fichtelgebirgsvereins, Monika Saalfrank. Auch Martin Schöffel, MdL, freut sich sehr über Kooperation. Er spricht von zwei Identitäten, die die Region geprägt hätten: Zum einen der Stolz auf die Heimat, vertreten durch den Fichtelgebirgsverein, zum anderen die Porzellanherstellung in der Vergangenheit, vertreten durch das Porzellanikon! Beides passt hervorragend zusammen und kann durch diese Initiative noch intensiver gestärkt werden. „Eine Win-win-Situation für beide Seiten“, sagt Schöffel.
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