Inklusion und Barrierefreiheit im Porzellanikon
Hohenberg a.d. Eger
Die Museumsräume am Standort Hohenberg a.d. Eger sind fast komplett rollstuhlgerecht. Eine Ausnahme stellt die Studiensammlung dar. In dieser gibt es nur begrenzt Wendemöglichkeiten für Rollstuhlfahrer. Die restlichen Ausstellungsräume bieten ausreichend Platz und sind mit Hilfe eines Personenaufzuges (jeweils für einen Rollstuhlfahrer geeignet) sowie über Rampen erreichbar.
Da es keine ausgewiesenen Behindertenparkplätze in Hohenberg a.d. Eger gibt, müssen alle Besucher den regulären Parkplatz nutzen. Dieser kann mit dem Rollstuhl/Rollator über die Einfahrt verlassen werden. Die hohen Bordsteine auf der Museumsseite stellen eine Einschränkung dar. Um auf dieser Seite auf den Fußweg zu gelangen, ist es daher empfehlenswert, nach links zu gehen, die Einfahrt der Firma Dibbern zu verwenden, dann nach rechts weiter auf dem Bürgersteig zum Museumseingang zu gehen.
Der direkte Weg vom Eingangstor zum Museumsgebäude führt über eine kleine Treppe. Besucher mit Rollstuhl oder Rollator müssen daher rechts nach dem Eingangstor den gepflasterten Weg nutzen und sich durch den Garten zum oberen Eingang des Museums begeben. Da der obere Eingang nur von einem Museumsmitarbeiter geöffnet werden kann, ist es dennoch von Nöten, dass eine Begleitperson die Kasse aufsucht.
Eine barrierefreie Toilette ist am Standort Hohenberg a.d. Eger vorhanden. Sie befindet sich im ersten Obergeschoss.
Selb
Sowohl der Eingangsbereich, als auch die Ausstellungsräume des Porzellanikons am Standort Selb sind zum großen Teil rollstuhl- und rollatorgerecht. Eine Ausnahme bilden hier die unteren Etagen des Hauses 5, in denen sich die Erdenmacherei, der Kontor und die Schlosserei befinden. Diese sind ausschließlich über ein Treppenhaus zu erreichen. Alle anderen Räume können mit Hilfe von Fahrstühlen, Hubvorrichtungen (die durch das Museumspersonal zu bedienen sind) oder durch die Hilfe des Museumspersonales erreicht werden.
Große Einschränkungen erwarten die Besucher beim Überqueren des Innenhofes. Dieser ist zurzeit noch mit historischen Pflaster versehen und dadurch vor allem bei Nässe und Glätte, für Rollstuhl- und Rollator-Fahrer, fast unpassierbar.
Ebenfalls im Porzellanikon in Selb vorhanden sind drei ausgewiesene Behindertenparkplätze. Diese befinden sich nicht auf dem regulären Parkplatz, sondern sind rechtsseitig, direkt vor dem Eingang des Museums zu finden. Ferner vorhanden sind barrierefreie Toiletten, welche sowohl im Haus 6 auf Ebene der Rosenthal-Ausstellung zu finden sind, als auch im Erdgeschoss des Haus 3.
Beide Standorte verfügen bisher noch nicht über ein Blindenleitsystem und inklusive Multimediaangebote. Die Umsetzung der Ausstellungstexte am Standort Hohenberg a.d. Eger in leichte Sprache ist zeitnah geplant.
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