TRADITIONELLE BAUMSCHMUCKAKTION IM PORZELLANIKON IST WIEDER AM START!
Zum 10. Mal jährt sich die beliebte „Baumschmuckaktion“ für die kommende Weihnachtszeit, die von mehreren Akteuren aus der Region durchgeführt wird. Als prominente Lieferadresse für die ca. 3 Meter hohe Tanne aus dem Fichtelgebirge, die von den Bayerischen Staatsforsten für die Aktion gespendet wird, konnte die Bayerische Landesvertretung in Berlin gewonnen werden. Voraussichtlich am 25. November 2020 werden alle beteiligten Akteure auf die Reise nach Berlin gehen und dort den Baum schmücken.
Am Donnerstag, den 08.10.2020, beteiligten sich ab 8:30 Uhr 16 Jungen und Mädchen der Luitpold-Grundschule Selb an der jährlichen Baumschmuckaktion im Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan, Selb, und haben in der Kreativ-Fabrik des Museums gemeinsam mit dem Museumsteam ca. 400 klassische Christbaumhänger ausgestochen. Mit von der Partie waren außerdem Christa Liebner, Schulleiterin; Ellen Scherpp, Konrektorin; Udo Benker-Wienands, Initiator und Organisator der Aktion; Iris Reichstein, Pressesprecherin der Rosenthal GmbH und Joachim Reuer, Werksleiter der Rosenthal GmbH. Die Baumschmuckaktion, die inzwischen ein fester Bestandteil des Porzellanikons in Kooperation mit der Rosenthal GmbH geworden ist, wird vom Freistaat Bayern gezielt gefördert, um Kindern und Jugendlichen einen Besuch im Museum schmackhaft zu machen und Spaß an museumspädagogischen Angeboten zu vermitteln.
Die Porzellanmasse sowie die für die Weihnachtsbaumaktion benötigten Fertigungsutensilien werden von der Rosenthal GmbH zur Verfügung gestellt. Nach der Ausstechaktion wird der Schmuck in den Öfen des Werkes Rosenthal am Rothbühl in Selb gebrannt. Auch die Entleerung des Ofens, die für Anfang November geplant ist, werden die Schülerinnen und Schüler dann ebenfalls hautnah miterleben können.
Schon seit 10 Jahren wird ein mit weißem Gold geschmückter Weihnachtsbaum aus der Region an bedeutenden Orten in Deutschland und im europäischen Ausland aufgestellt, so zum Beispiel 2011 im Bundestag in Berlin, 2013 im Bayerischen Landtag in München, 2014 für den Bundespräsidenten Joachim Gauck in Berlin, 2015 im Europaparlament in Straßburg, 2016 für das Diözesanzentrum Obermünster im Bistum Regensburg, 2017 für die Schlosskirche in der Lutherstadt Wittenberg, 2018 für die Deutsche Botschaft in Prag und 2019 für das Bauhaus-Museum in Weimar.
Wie jedes Jahr, werden die Anhänger auch wieder verkauft. Der Erlös kommt dem Verein Leben und Lernen in Kenia e. V. mit Sitz in Selb zugute, der damit ein Patenkind in Nakuru in Kenia unterstützt.
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